Um Ausfallzeiten zu vermeiden, müssen Gaswarngeräte täglich einem Funktionstest unterzogen, monatlich kalibriert und in der Regel nach einer Schicht aufgeladen werden.
Bump-Tests – auch als Funktionstests bezeichnet – schützen Sie bei der Arbeit, indem sie sicherstellen, dass Ihr Gaswarngerät Sie vor schädlichen Gaskonzentrationen warnt. Bei einem Funktionstest werden die Sensoren des Gaswarngeräts kurzzeitig einer Gaskonzentration oberhalb der eingestellten Alarmgrenzwerte ausgesetzt, um zu überprüfen, ob die Sensoren des Gaswarngeräts wie erwartet reagieren und ein Alarm ausgelöst wird.
HINWEIS:Bei einem Funktionstest wird nicht die Genauigkeit der Gasmessung überprüft, sondern nur, ob die Sensoren und Alarme funktionieren. Die einzige Möglichkeit, um sicherzugehen, dass Ihr Gaswarngerät funktioniert, ist ein Funktionstest vor jeder Schicht.
Am einfachsten lässt sich der Funktionstest mit einer Dockingstation durchführen, die das Gaswarngerät automatisch nach einem festgelegten Zeitplan testet. Dies erspart den Zeitaufwand und die Mühe von manuellen Funktionstests. Steht keine Dockingstation zur Verfügung, können Sie den Funktionstest auch manuell mit Kalibriergas durchführen.
Durch die Kalibrierung wird sichergestellt, dass Ihr Gaswarngerät die Gaskonzentration genau misst. Bei der Kalibrierung wird das Gaswarngerät für eine bestimmte Zeit einer bekannten Konzentration von Kalibrier- oder Prüfgas ausgesetzt. Dieser Messwert wird zum Referenzpunkt des Gaswarngeräts für künftige Messwerte.
Eine regelmäßige Kalibrierung des Gaswarngeräts ist von entscheidender Bedeutung, um genaue Messwerte sicherzustellen. Sensoren unterliegen im Laufe der Zeit einer Drift, und Gifte und Hemmstoffe können die Gasmesswerte beeinflussen. Deshalb ist eine monatliche Kalibrierung unerlässlich.
Verwenden Sie einen Schlauch für die manuelle Kalibrierung Ihres Gaswarngeräts. Verwenden Sie eine Dockingstation, um Ihr Gaswarngerät nach einem festgelegten Zeitplan automatisch zu kalibrieren. Wenn Sie Ihr Gaswarngerät mit einer Docking Station kalibrieren, können Sie auch auf die Daten von vorangegangenen Kalibrierungen zugreifen und problemlos Kalibrierzertifikate für Compliance-Zwecke erstellen.
Die Verwendung von falschem oder abgelaufenem Kalibriergas kann zu einer fehlerhaften Kalibrierung führen, so dass Ihr Gaswarngerät keine genauen Messwerte anzeigt. Dieser einfache Fehler kann dramatische Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, immer den Inhalt und das Verfallsdatum der Kalibriergasflaschen zu überprüfen. Flaschen mit abgelaufenem Verfallsdatum sollten Sie nicht mehr verwenden, da sich der Inhalt durch chemische Reaktionen im Behälterinneren verändert haben kann.
Das Aufladen der Gaswarngeräte nach einer Schicht stellt sicher, dass sie immer über ausreichend Strom verfügen.Neben der Durchführung von Funktionstests und Kalibrierungen, können die Dockingstationen die Geräte auch aufladen und andere Wartungsaufgaben durchführen, während die Gaswarngeräte angedockt sind. Damit bieten sie eine gute Möglichkeit, die Gaswarngeräte immer in einem erstklassigen Zustand zu halten.
Gaswarngeräte enthalten jedoch auch Mikroprozessoren, Pumpen und andere Bauteile, die mit der Zeit Leistung einbüßen können. Um Ausfallzeiten vollständig zu vermeiden, ermöglicht iNet Exchange Ihrer Dockingstation, die Leistung dieser anderen Bauteile zu scannen, und löst automatisch einen Austausch von alternden Gaswarngeräten aus, bevor es zu Ausfallzeiten kommt.