mobile menu close icon mobile menu icon

Gefahren durch Gase in der Cannabisbranche

Februar 24, 2020 | Industrial Scientific

Obwohl es sich bei Marihuana einem Bundesgesetz zufolge in den USA um eine verbotene Substanz handelt, haben es mehr als die Hälfte der US-Bundesstaaten für medizinische Zwecke und/oder als Mittel zur Entspannung legalisiert. Die legale Cannabisbranche hat in den letzten Jahren ein unglaubliches Wachstum verzeichnet und dieser Trend wird sich vermutlich fortsetzen, da nun weitere Staaten diesem Beispiel folgen. 

Obwohl das Wachstum der Cannabisbranche vielen Menschen scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten eröffnete, bringt es auch eine Reihe von Gefahren mit sich, die nicht zu unterschätzen sind, einschließlich der Gefahren durch Gas. Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Gefahren denen ähnlich sind, die man bereits aus traditionellen Branchen kennt. So kann die Cannabisbranche auf einen gewaltigen Ressourcenpool zurückgreifen.

Das Problem besteht allerdings darin, dass die meisten Menschen in der Branche sich dieser Gefahren gar nicht bewusst sind. Gefahren durch Gas werden häufig übersehen und viele dieser neu gegründeten Unternehmen der Cannabisbranche könnten von einer Schulung zur Überwachung von Gasen und entsprechenden Überwachungslösungen profitieren.

Die Sicherheit von Mitarbeitern sollte mehr Beachtung finden

Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Gefahren in der Cannabisbranche und ihre Folgen für Mitarbeiter. Der Studie zufolge gibt es im Hinblick auf die Mitarbeitersicherheit noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Sie kam zu dem Schluss, dass ein überraschend hoher Anteil von 46 Prozent der Mitarbeiter in dieser Branche nicht hinsichtlich der chemischen, physischen und biologischen Gefahren geschult worden war, denen sie bei ihrer Tätigkeit begegnen könnten.

Angesichts des hohen Wettbewerbsdrucks in der Branche konzentrierten sich viele Unternehmen mehr auf ihre Produkte und ihre Abläufe, sodass die Sicherheit ins Hintertreffen geriet. Es dauerte eine Weile, den Fokus auf Compliance und Sicherheit zu richten, und es gibt in diesen beiden Bereichen noch jede Menge zu tun.

Sowohl Mitarbeiter als auch Arbeitgeber sollten angesichts der hohen Zahl von Arbeitern, die nur wenig oder gar keine Sicherheitsschulung erhalten haben, besorgt sein. Die Mitarbeiter in der Cannabisbranche sollten sich die Frage stellen, warum sie noch nie hinsichtlich der Sicherheitsrisiken geschult wurden und mithilfe welcher Maßnahmen sich ihre Sicherheit verbessern ließe. Arbeitgeber auf der anderen Seite müssen den Schutz ihrer Mitarbeiter sicherstellen und dafür sorgen, dass ihr Betrieb in jeder Hinsicht die üblichen Branchenvorschriften erfüllt.

Gefahren durch Gase in der Cannabisbranche

Da die Anzahl von Betrieben mit Marihuanaplantagen immer noch steigt, wird auch die Zahl der durch Gase verursachten Zwischenfälle in die Höhe gehen. Die beiden größten Gefahren durch Gas sind brennbare Gase, die zu Bränden und Explosionen führen könnten, und Kohlendioxid (CO2), das Sauerstoff verdrängt und Erstickungsanfälle auslösen kann.

Brennbare Gase können sich unter den richtigen Bedingungen entzünden und diese sind angesichts der für das Wachstum von Marihuana erforderlichen Hitze schnell erreicht. In vielen Betrieben werden Wachstumslichter verwendet, da sie sehr viel Wärme abgeben. Brennbare Gase können sich so ganz leicht entzünden.

Häufig werden die Pflanzen auch mit Kohlendioxid angereichert, um ihr Wachstum zu beschleunigen. Normalerweise werden hierfür ein CO2-Generator oder Gasflaschen mit verflüssigtem, komprimierten Gas eingesetzt.

Darüber hinaus kommen eventuell auch gasbetriebene Geräte zum Einsatz, die bei einer unsachgemäßen Behandlung unter Umständen Kohlenmonoxid abgeben und so für Mitarbeiter zur Gefahr werden.

Die Vorteile von Gaswarngeräten

In Cannabisplantagen sollte eine Kombination aus Bereichsüberwachern und Gaswarngeräten für den persönlichen Schutz eingesetzt werden. Da jeder Betrieb anders ist, müssen die Gaswarngeräte jeweils unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort verwendet werden.

Bereichsüberwacher sollten um die Anlage herum platziert sein, um Gaslecks aufspüren oder eine Sicherheitszone zwischen Gefahrenbereichen und Mitarbeitern schaffen zu können. Optimalerweise erkennt ein Bereichsüberwacher ein Gasleck und alarmiert einen Mitarbeiter mithilfe visueller und akustischer Alarme, bevor dieser sich in den Gefahrenbereich begibt und in Kontakt mit dem Gas gerät. Unterstützt würde dieses System durch Gaswarngeräte für den persönlichen Schutz, die Mitarbeiter vor Gefahren warnen, wenn sie sich innerhalb der Anlage bewegen. Tragbare Gaswarngeräte sollten zur Standardausrüstung aller Mitarbeiter zählen, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie mit CO2 oder anderen gefährlichen Gasen in Berührung kommen.

Diese Gaswarngeräte können Unfälle verhindern und Leben retten, wenn sie richtig verwendet werden und alle Mitarbeiter geschult sind, um in Notfällen richtig reagieren zu können.

Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr über die Gefahren durch Gas, mit denen Ihre Mitarbeiter konfrontiert werden könnten. Wir unterstützen Sie dabei, das für Ihr Unternehmen optimale Gaswarngeräteprogramm zu erstellen.