Seit Arbeiter zum ersten Mal elektronische Gaswarngeräte verwendeten, kamen auch Geräte mit Pumpen zum Einsatz. Trotzdem wird sogar heute noch diskutiert, wann und wie genau diese Pumpen zum Einsatz kommen sollten. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass alle Gaswarngeräte mit einer Pumpe ausgestattet sein sollten. Ihrer Meinung nach ist ein Gerät ohne Pumpe weniger genau, reagiert langsamer und erkennt einfach nicht genug Gas. Zwar sind Gaswarngeräte mit Pumpe nicht genauer, reagieren auch nicht schneller und können auch keinen größeren Bereich abdecken – sie sind allerdings in der Lage, bestimmte Aufgaben deutlich zu vereinfachen und sicherer zu machen. Why Use a Pump with a Gas Detector?
Gaswarngeräte mit Pumpen ermöglichen eine Probennahme der Luft aus einer unbekannten und möglicherweise giftigen oder brennbaren Atmosphäre. So können Sie von einer bereits als sicher bewerteten Position aus die Messwerte des Gaswarngeräts auswerten. Dank einer Pumpe gehen Sie eventuellen Gefahren im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Weg. Sobald Sie die Luftproben mithilfe eines mit einer Pumpe ausgestatteten Gaswarngeräts überprüft und sichergestellt haben, dass sie keine giftigen oder brennbaren Gase enthalten, können Sie den überprüften Bereich betreten, um dort Arbeiten durchzuführen.
Gaswarngeräte mit Pumpe verhindern, dass Sie sich in Bereiche mit möglicherweise gefährlichen Gaskonzentrationen begeben müssen.
Wir haben uns jetzt damit beschäftigt, auf welche Weise ein mit einer Pumpe ausgestattetes Gaswarngerät Arbeiten einfacher und sicherer machen kann. Allerdings verbessert eine Pumpe allein nicht den Erfassungsbereich oder die Leistungsfähigkeit des Gaswarngeräts. Die Sensoren im Gerät können nur die Gase erkennen, mit denen sie direkt in Kontakt kommen. Nur weil ein Gaswarngerät mit einer Pumpe ausgestattet ist, kann der Sensor im Gerät keinen größeren Bereich überprüfen. Der Vorteil einer Pumpe liegt vielmehr darin, dass Sie die Atmosphäre an einer Position überprüfen können, die sich in einer gewissen Entfernung vom Gaswarngerät befindet. Wenn Sie also zwei Gaswarngeräte nebeneinander legen und eines ist mit einer Pumpe ausgestattet, an die allerdings keine Schläuche angeschlossen sind, kann das Gerät mit der Pumpe eventuell vorhandene gefährliche Gase nicht schneller erkennen, als das ohne Pumpe. Darüber hinaus zeigen beide Geräte die gleichen Messwerte an.
Welche Nachteile muss ich in Kauf nehmen, wenn ich immer eine Pumpe verwende? Unabhängig von einer eventuellen Ausstattung mit einer Pumpe, erkennt das Gaswarngerät eine Gaskonzentration immer auf die gleiche Weise. Allerdings ist ein Gerät mit Pumpe mit Sicherheit größer und schwerer. Zudem verbraucht die Pumpe einen Teil der Akkuleistung des Geräts, was letztendlich zu einer kürzeren Laufzeit des Geräts führt. Da die meisten Benutzer ihr Gaswarngerät den gesamten Arbeitstag hindurch mit sich führen – der schon mal 12 oder noch mehr Stunden lang sein kann – ist es von entscheidender Bedeutung, über ein kleines und leichtes Gerät zu verfügen, dessen Akkuleistung die gesamte Dauer einer Schicht abdeckt. Die meisten Menschen würden zustimmen, dass es besser ist, Gaswarngeräte mit einer Pumpe nur dort einzusetzen, wo unbedingt nötig.
Ob Sie in einer Wasseraufbereitungsanlage arbeiten und dort einen Tank vor der Wartung auf Gaskonzentrationen prüfen müssen oder eine Reihe schwer zugänglicher Ventile und Leitungen in einer Raffinerie auf Lecks kontrollieren, durch die Verwendung eines Gaswarngeräts mit Pumpe gehen Sie eventuellen Gefahren aus dem Weg. Bei Anwendungen mit persönlicher Überwachung, für die keine Probenahme aus der Entfernung erforderlich ist, können Sie ruhig weiterhin ein Gaswarngerät ohne Pumpe verwenden.