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Die 9 wichtigsten Kriterien für eine Lösung zur Bereichsüberwachung

Oktober 4, 2018 | Industrial Scientific

Gefährliche Gase können innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden tödlich sein. Aus diesem Grund investieren überall auf der Welt Experten für den Arbeitsschutz unzählige Arbeitsstunden in das Testen von Lösungen, mit denen sich Arbeitsumgebungen – und viel wichtiger noch die Menschen – vor Gefahren durch Gas schützen lassen. Ob Sie nach einer neuen Lösung für die Bereichsüberwachung suchen oder sich einfach nur über die aktuellen Entwicklungen bei der Technologie zur Überwachung von Gasen informieren möchten, hier erfahren Sie, wie sich mithilfe von Bereichsüberwachern die Sicherheit von Mitarbeitern in der Öl- und Gasindustrie verbessern lässt. Tragbare Gaswarngeräte verfügen meist über einen ähnlichen Funktionsumfang, allerdings gilt es einige wichtige Dinge zu berücksichtigen, wenn es um Übersichtlichkeit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit im Einsatz geht. 

Unverzichtbare Funktionen

1. Hervorragende Übersichtlichkeit: Ein großes Display, laute akustische Alarme und helle farbige Anzeigen stellen sicher, dass Mitarbeiter sofort über einen Alarm und dessen Ursache informiert sind. Geräte für die Überwachung von Gasen haben die Aufgabe, Menschenleben zu schützen. Der Bereichsüberwacher muss für alle Personen gut sichtbar sein, die möglicherweise lebensbedrohenden Gefahren ausgesetzt sind.

2. Lange Akkulaufzeit: Abhängig von der Art des Projekts und der voraussichtlichen Projektdauer kann die Laufzeit der Akkus entscheidend sein. Wenn der Akku eines Bereichsüberwachers eine lange Laufzeit ermöglicht, sind weniger Wartungseinsätze erforderlich. In einigen Fällen bietet ein Bereichsüberwacher eine Laufzeit von über sieben Tagen. Dies bedeutet bei kurzen Turnaround-Projekten eine kontinuierliche Überwachung und minimalen Einrichtungsaufwand. Längere Laufzeiten senken auch die Kosten, da so weniger Ersatzakkus gekauft werden müssen. Gelegentlich ist sogar eine externe Stromversorgung vorhanden, die einen dauerhaften Betrieb des Bereichsüberwachers ermöglicht.

3. Wireless Peer-Netzwerk: Ein Peer-to-Peer-Netzwerk erhöht die Sicherheit der Arbeiter, indem es Alarme und Gasmessungen an andere Gaswarngeräte weiterleitet. Befinden sich zwei oder mehr Bereichsüberwacher in einer gemeinsamen Gruppe, teilen sie ihre Alarme und Gasmessungen miteinander. Auf diese Weise werden Mitarbeiter am Einsatzort über die Gaskonzentrationen informiert, die eines der Geräte in der Gruppe erkannt hat, und können entsprechend reagieren. Für ein solches Peer-to-Peer-Netzwerk sollte weder eine zentrale Steuerung, noch eine Netzwerkkonfiguration oder zusätzliche Infrastruktur erforderlich sein.

4. Intelligente Sensortechnik: Geräte für die Überwachung von Gasen sind nur so gut, wie die in ihnen verbauten Sensoren für die Erkennung von Gasen. Eine umfassende Auswahl von Sensortypen und redundanter Sensortechnologie sind für jeden guten Bereichsüberwacher unverzichtbare Merkmale.

Redundante Sensoren ermitteln die Konzentration des Zielgases in der Atmosphäre und verringern so das Risiko eines Gerätefehlers. Zwei identische Sensoren in einem Gaswarngerät bieten eine sehr präzise Gasmessung. Jeder Sensor eines Sensorpaares arbeitet unabhängig vom redundanten Sensor und ermöglicht so den Betrieb des Gaswarngeräts mit nur einem Sensor, falls einer der beiden ausfällt. Auf diese Weise kann ein Gaswarngerät auch dann noch verwendet werden, wenn einer der redundanten Sensoren ausgefallen sein sollte.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Position des Sensors im Gerät.  Falls die Sensoren in einem Bereich zum Einsatz kommen, in dem eine sehr staubige Atmosphäre herrscht oder in dem mit einer schnellen Verschmutzung des Gaswarngeräts zu rechnen ist, müssen die Sensoren entsprechend geschützt sein, um den Betrieb zu gewährleisten. Manche Bereichsüberwacher sind daher so konzipiert, dass die Sensoren nicht mit Schmutz, Staub, Ablagerungen und Flüssigkeiten in Kontakt kommen können.

5. Robustes Gehäuse: Bevor Sie sich für einen Bereichsüberwacher entscheiden, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, wo das Gerät zum Einsatz kommen soll. Auf jeden Fall muss ein Bereichsüberwacher unabhängig von den Wetterbedingungen und auch in rauen Umgebungen funktionieren.

6. Benutzerfreundliche Einrichtung: Bei Bereichsüberwachern handelt es sich um flexible Geräte, die nur geringen Wartungsaufwand erfordern. Sie können überall für kurz- oder langfristige Projekte eingesetzt werden. Daher muss eine Lösung für die Bereichsüberwachung problemlos einzurichten sein. Das Gerät muss sich einfach einschalten lassen und darf keine zusätzliche Infrastruktur benötigen, um ohne Zeitverzögerung und Aufwand einsatzbereit zu sein.

7. Vernetzung: Ein Bereichsüberwacher muss sich mit der Cloud-Software verbinden lassen und Messwerte ebenso wie Alarme in Echtzeit an Sicherheitspersonal senden können. Nur so ist eine schnelle Reaktion auf Vorfälle möglich. Dank der Vernetzung mit der Cloud werden Sicherheitsbeauftragte bei Alarmen oder Vorfällen sofort informiert, selbst von entfernten Positionen aus oder über eine Einsatzzentrale. Die Überwachung in Echtzeit kann dazu beitragen, Vorfälle zu verhindern oder die Reaktion in einem echten Notfall zu beschleunigen.

8. Kommunikation mit Gaswarngeräten für den persönlichen SchutzEs bietet viele Vorteile, wenn ein Bereichsüberwacher über eine Funktion zur Kommunikation mit einem Gaswarngerät für den persönlichen Schutz verfügt. Eine Anwendung, die von einer solchen Funktion profitiert, ist das Betreten beengter Räume. Wenn eine Person im Inneren eines beengten Raums ein Gaswarngerät für den persönlichen Schutz mit sich führt, kann dieses Messwerte und Alarme an einen Bereichsüberwacher außerhalb dieses Raums weitergeben, während ein Beobachter den Einsatz überwacht. Tritt ein Notfall ein, kann der Beobachter dank der vom Bereichsüberwacher weitergeleiteten Messwerte sofort reagieren.

9. Alarm-Handlungsanweisungen: Alarm-Handlungsanweisungen erleichtern dem Benutzer das Ergreifen von Maßnahmen, da sie klare Anweisungen geben, wenn ein Gerät einen Alarm auslöst. Beispiele für Alarm-Handlungsanweisungen wären die Aufforderungen „EVAKUIEREN“ oder „BELÜFTEN“. Dank dieser Funktion sind Mitarbeiter darüber informiert, wie sie auf unterschiedliche Alarme oder Ereignisse reagieren sollten.

Die Entscheidung für eine Lösung zur Bereichsüberwachung sollte gut durchdacht sein.  So sollten Sie sich darüber informieren, welche Funktionen für Sie wichtig sind und wie sich diese bei den einzelnen Anbietern voneinander unterscheiden.

Weitere Informationen zu den Vorteilen, die Ihnen der Radius BZ1 Bereichsüberwacher bietet, finden Sie hier. 

https://www.indsci.com/de/blog/die-9-wichtigsten-kriterien-f%C3%BCr-eine-l%C3%B6sung-zur-bereichs%C3%BCberwachung