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IIoT in der Gasüberwachung: die Technik, um Vernetzungslücken zu schließen

Juni 9, 2022 | Dante Moore

Wenn es darum geht, Ihre Mitarbeiter vor durch Gase verursachten Gefahren zu schützen, kann sich der Aufbau eines verlässlichen Gaswarngeräte-, Wartungs- und Sicherheitsprogramms ähnlich einschüchternd anfühlen, wie ein Aufstieg auf den Mount Everest. Stimmen Ausrüstung und Vorbereitung, werden Sie den Berg erfolgreich und problemlos besteigen. Fehlt Ihnen jedoch die richtige Ausrüstung, wird Sie diese Aufgabe nicht nur schnell überfordern, Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit abstürzen.

Im Gegensatz zu einer Besteigung des Mount Everest muss die Umsetzung einer kompletten Gaswarngerätelösung für Ihr Team nicht zur größten Herausforderung Ihres Lebens werden. Sie müssen Ihre Gaswarngeräte einfach nur an das industrielle Internet der Dinge (IIoT) anschließen. Hierzu benötigen Sie eine cloudbasierte Software, die Analysen und Statusupdates zu gefährlichen Gaskonzentrationen und Arbeitssicherheit in Echtzeit bereitstellen kann.

Beim Aufbau eines mit dem IIoT verbundenen Gaswarngeräteprogramms hat der Schutz Ihrer Leute vor durch Gase bestehende Gefahren oberste Priorität. Außerdem muss unbedingt berücksichtigt werden, wie sich andere Aspekte, wie Kommunikation, die tägliche Arbeit, der Überblick über vor Ort bestehende Gefahren, etc. auf Ihr Gaswarngeräteprogramm und die allgemeine Sicherheit Ihrer Mitarbeiter auswirken.

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Kommunikationslücken schließen

Kommunikationslücken zwischen Nutzern und Sicherheitsmanagern können an jedem Betriebsstandort auftreten, entscheidend ist der Umfang. In einigen Anlagen kann Kommunikationslücke bedeuten, dass es schwierig ist, einen Gasalarm zwischen Nutzern und in unmittelbarer Nähe arbeitenden Sicherheitsmanagern auszutauschen. Kommunikationslücken können jedoch auch umfassender sein, wenn Sicherheitsmanager keinen Zugriff auf Echtzeitdaten, wie Gasmesswerte oder Notfallmeldungen aus einem Gebäude auf der anderen Seite der Anlage haben – und Mitarbeiter in Notsituationen ganz auf sich gestellt bleiben. Egal um welche Art von Lücke es sich handelt, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, muss jede Kommunikationslücke geschlossen werden.

Durch die Einführung eines IIoT-fähigen Gaswarngeräteprogramms, z.B. ein durch unsere iNet Plattform unterstütztes Programm, können Sie Alarme und Gasmesswerte ganz einfach zwischen Nutzern und Sicherheitsmanagern austauschen und so einfacher auf von Gasen ausgehende Gefahren, Panik- oder Totmannalarme reagieren. Abhängig von der Auslegung Ihres Sicherheitsprogramms können Sicherheitsmanager diese Informationen sogar direkt auf ihrem eigenen Gaswarngerät erhalten oder Fernüberwachungsoptionen umsetzen, damit Messwerte sofort auf einem Telefon oder Laptop angezeigt werden.

Bisher unerreichte Einblicke in vor Ort bestehende Gefahren

Eine weitere wichtige Komponente eines IIoT-fähigen Gaswarngeräteprogramms ist der klare Überblick über am Standort bestehende Gefahren, damit Sie nicht nur wissen, wer Gasen ausgesetzt war, sondern auch wo.

So können Sie in Ihrer Anlage IIoT-Technik in den Bereichen einsetzen, in denen die höchsten Belastungen vermutet werden. Trägt zum Beispiel ein Mitarbeiter in einem Bereich mit hoher Belastung ein Ventis® Pro5 und das Gerät erkennt ein gefährliches Gas, vernetzt sich das Gerät mit zuvor aufgestellten Beacons und markiert den Standort. Die Information wird vom Beacon in Echtzeit in die Cloud geschickt, um Sicherheitsmanager auf die Gefahr aufmerksam zu machen.

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Bei Gaswarngeräten mit Datenprotokollfunktion können die Daten eines zuvor aufgestellten Beacons auf dem Gerät gespeichert und beim Andocken des Geräts bei Feierabend automatisch in die Cloud geladen werden. Das ermöglicht die Erstellung von Alarmberichten, die Informationen dazu enthalten, wer das Gaswarngerät genutzt hat, ob oder wann diese Person Gasen ausgesetzt war, welchen Gasmengen sie ausgesetzt war und woher diese Gase stammen. So können Sicherheitsmanager einen besseren Überblick darüber erhalten, was an ihrem Standort geschieht. Diese historischen Daten sind vor allem für die Untersuchung von Vorfällen nützlich.

Sind die Gaswarngeräte Ihrer Mitarbeiter direkt mit einer cloudbasierten Gaserkennungssoftware verlinkt, können Sie Alarmmeldungen in Echtzeit erhalten, wenn Mitarbeiter Bereiche mit eingeschränktem Zugang betreten oder Gefahren ausgesetzt sind. Außerdem lassen sich durch die visuelle Zusammenfassung von Gasalarmen nach Art, Ort, Nutzer, etc. Hochrisikobereiche identifizieren – so können Sie Ihr Team von jedem beliebigen Ort aus verwalten, auch wenn es sich an einem anderen Standort befindet.

Tätigkeiten vereinfachen

Egal, wie Sie es drehen und wenden, es lässt sich nicht vermeiden, dass Gaswarngeräte verloren gehen, und die Suche nach der benötigten Ausrüstung kann unnötigen Stress verursachen, sich negativ auf Ihre Bilanz auswirken oder zu unsicheren Arbeitsbedingungen führen.

Wenn Sie nach der für Ihre Anlage geeigneten IIoT-fähigen Gasüberwachungslösung suchen, ist es wichtig, einige Dinge zu berücksichtigen, z. B.: „Wie gehen bei Ihnen Gaswarngeräte verloren?“ oder „Wer nutzt Ihre Gaswarngeräte eigentlich – Mitarbeiter oder Fremdfirmen?“ Es ist wichtig, genau zu wissen, wie Ihre Gaswarngeräte verloren gehen, um festzulegen, welche Ausrüstung Sie für Ihr Gaswarngeräteprogramm benötigen und in welcher Stückzahl.

Um Tätigkeiten zu vereinfachen und die Zahl verlorener Geräte zu reduzieren, sollten Sie für die Gaswarngeräte Wartungswerkzeuge nutzen, die Ihre gesamte Geräteflotte in Echtzeit anzeigen und so die Nachverfolgung und Verwaltung Ihrer Ausrüstung vereinfachen, damit Sie weniger Gaswarngeräte verlieren.

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Einige Lösungen beinhalten z.B. eine Management-Software für die Gasüberwachung, die einen klaren Überblick über Ihre Vorgänge bietet. So benötigen Sie nur ein einziges Dashboard, um unkompliziert Gefahren, Mitarbeiter und Geräte zu verwalten, egal wo Sie sich gerade befinden. Erfolgt die Verwaltung Ihrer gesamten Ausrüstung über nur ein Dashboard, können Sie außerdem sehen, wem welches Gaswarngerät zugewiesen wurde und, wenn das Gerät nicht zurückgegeben wird, feststellen, was passiert ist.

Reibungslose Produktion und Zuverlässigkeit gewährleisten

Ein robustes Full-Service Gaswarngeräte- und Wartungsprogramm sorgt nicht nur für die Sicherheit Ihres Teams. Es kann auch zur Vereinfachung von Tätigkeiten und gesteigerten Produktionszeiten und mehr Zuverlässigkeit führen. Sie erwarten selbstverständlich, dass Ihre Gaswarngeräte bei Arbeitsbeginn kalibriert und einsatzbereit sind. Sind Gaswarngeräte beschädigt oder ist das Kalibriergas ausgegangen, können Sie nicht effektiv (oder in manchen Fällen gar nicht) arbeiten.

Durch Cloud-Dienstleistungen unterstützte Gaswarngeräteprogramme stellen sicher, dass Sie die benötigte Ausrüstung immer zur Hand haben, wenn sie gebraucht wird. Ein Standard-Sauerstoffsensor hält zum Beispiel in der Regel nur 18 - 24 Monate. Wer repariert den Sensor, wenn er ausfällt? Wird Ihr Gaswarngeräte- und Wartungsprogramm von IIoT-Technik unterstützt, lässt sich mit Vorhersageanalysen erkennen, wann Sensoren ausfallen werden. Diese Serviceoption verschickt dann automatisch einen neuen Sensor, so dass Sie ein Ersatzteil zur Hand haben, bevor Sie überhaupt wissen, dass es ein Problem mit dem Originalsensor gibt. So reduzieren Sie Produktionsausfälle.

Insgesamt trägt die Vernetzung von Teams durch IIoT-fähige Gaswarngeräte und robuste cloudbasierte Softwareoptionen dazu bei, ein zuverlässiges Gaswarngeräte-, Wartungs- und Sicherheitsprogramm aufzubauen, das sicherstellt, dass Ihre Teams ihren eigenen Mount Everest erfolgreich bezwingen können. Egal, ob Sie durch Sichtbarkeit und Warnmeldungen in Echtzeit schneller auf von Gasen ausgehende Gefahren reagieren, Hochrisikobereiche durch die visuelle Zusammenfassung von Alarmen identifizieren oder einfach wissen, für welche Gaswarngeräte Funktionstest und Kalibrierung durchgeführt wurden, von IIoT-Netzen und -Anwendungen unterstützte Gaswarngeräteprogramme sind der Schlüssel, um vernetzt und sicher zu bleiben, egal, wo sich Ihre Mitarbeiter befinden.

https://www.indsci.com/de/blog/bridging-gaps-with-gas-detection-technology-to-stay-connected